Das Facettensyndrom

Das führende Symptom  des Facettensyndroms ist der Schmerz.

Neurologische Ausfälle bestehen nicht. Dennoch erlebt der Betroffene ziehende Schmerzen, die an Nervenwurzelreizungen erinnern.

Man spricht von sogenannten „pseudoradikulären“  Schmerzen.

Auch wenn in der Regel keine offene Wirbelsäulenoperation wegen des Facettensyndroms nötig ist, sind die Behandlungen oft langwierig und besonders vom Zutun der Patienten geprägt.

In den letzten Jahrzehnten tritt das Krankheitsbild immer häufiger auf.

Das hat verschiedene Ursachen.

Erstens werden die Menschen älter und können so länger von den Beschwerden betroffen sein.

Zweitens hat sich auch der Anspruch der Menschen gewandelt. Wir wollen nicht auf unser „Altenteil“ geschoben werden, sondern auch im Alter mit ausreichend guter Lebensqualität aktiv am Leben teilnehmen.

Aber. Wir haben auch „hausgemachte“ Ursachen festzustellen.

Wir essen zu viel und auch die Zusammensetzung unserer Nahrung ist nicht ausgewogen.

Wir treiben  zu wenig Sport. Und unser betrieblicher Alltag ist meist von einseitiger Haltung und geringer Bewegung bestimmt.

Daher verwundert es nicht, dass immer mehr junge Menschen bereits von Veränderungen der Wirbelsäule betroffen sind.